BLEPHARISMA JAPONICUM

Blepharisma japonicum - Schiefe Beleuchtung
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Kultur mit Kohlrübenschnitzel
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Dichte Kultur - Dunkelfeld
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BLEPHARISMA JAPONICUM

Japanisches Lidtierchen

Das Japanische Lidtierchen ist auf Grund seiner Größe von 0,3 - 1,2mm sehr imposant. Durch diese Größe und der Rotfärbung können es auch Ungeübte ohne Hilfsmittel auf dem Boden der Petrischale erkennen. Die Kultur vom japanischen Lidtierchen ist relativ einfach, doch sollte auf den richtigen Temperaturbereich geachtete werden (siehe Kulturanleitung).

Als Futtertier dürfte B. japonicum für Jungfische geeignet sein.

Versuche und Beobachtungen: Großkern, Nahrungsvakuolen, Konjugation, Teilungsvorgänge, Fortbewegung, Wimpernschlag, Nahrungsaufnahme, negative Phototaxis, Populationsverlauf, Chemotaxis.

Kulturanleitung

Gefäß:
Als Kulturgefäß eignen sich besonders 10cm Petrischalen, da hier die Kulturen ohne weiteren Aufwand unter der Stereolupe durchmustert werden können.

Medium:

Ciliaten-Medium (siehe Menü Kulturmedium)

Temperatur:

mindestens 20 Grad (darunter findet nur eingeschränkte oder keine Zellteilung statt). Optimal 24 Grad.

Verfahren:

Zur Entwicklung von Bakterien wird dem Ciliaten-Medium nach ca. 1-2 Wochen ein Reiskorn beigegeben. Die Lidtierchen haben einen sehr hohen Nahrungsbedarf. Auf Grund der Größe benötigen sie nicht nur Bakterien sondern auch verschiedene Einzeller als Futter. Es eignet sich hier besonders Chilomonas paramecium.

Standort:

Die Kulturen muss dunkel stehen. Bei Sonneneinstrahlung bleicht das Zoopurin aus.

Neuansatz:

Die Kultur sollte ca. alle 4 Wochen neu angesetzt werden. In zu alten Kulturen entwickeln sich gerne Mißbildungen

Besonderheit:

Bei Nahrungsmangel entwickeln sich Zwerg- und Riesenformen. Es kommt zum Kannibalismus. Steht kein Futter mehr zur Verfügung so bilden sich Cysten aus. Bei einem Neuansatz kommt es in der ersten Woche oft zu Konjugationen. Allerdings ist diese bei Blepharisma americana ausgeprägter.

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